Ist Ihr Zuhause barrierefrei?

Ist Ihr Zuhause barrierefrei?

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Ist Ihr Zuhause barrierefrei?

„Mein Zuhause ist mein Reich.“ Genau das soll es auch sein. Die Wohnung oder das Haus ist der Ort, in dem man sich auskennt, sicher bewegen kann, indem man sich wohlfühlt.  Wenn die Sehkraft aber beispielsweise nachlässt oder die Bewegung zum Lichtschalter schwerfällt, schwindet diese Sicherheit. Diese Veränderungen entwickeln sich teilweise über einen längeren Zeitraum oder man steht plötzlich durch Krankheit oder Unfall vor der Situation, dass das eigene Zuhause voll von Barrieren ist. Es lohnt sich daher, schon frühzeitig zu überlegen, ob die eigene Wohnung, das eigene Haus barrierefrei ist.  Denn die Hindernisse in den eigenen Wohnräumen verhindern ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden und die freie Gestaltung des Alltags nach den eigenen Interessen. Wer etwa auf einen Rollstuhl angewiesen ist, benötigt mehr Bewegungsräume, Menschen mit einer Seh- oder Hörschädigung sind wiederum auf weitere Hilfsmittel angewiesen. Insgesamt verändern sich durch physische oder auch ggf. psychische Veränderungen die Anforderungen an den persönlichen Lebensraum.

Ist die eigene Wohnung oder das eigene Haus barrierefrei bzw. barrierearm? Eine barrierefreie Wohnumgebung bezieht sich auf den Außen- wie auch auf den Innenbereich. Barrierefrei wohnen heißt, dass es ohne fremde Hilfe (Pflegedienst u.a.) und gleichzeitig ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist, sich sicher zu bewegen und zu handeln.

 

In Hinblick auf den inneren Wohnraum kann man sich fragen:

  • Welche Türbreite haben die Türrahmen? Sind diese breit genug für einen Rollator oder eventuell zu schmal, d.h. weniger als 80 cm breit?
  • Sind die Zimmer gut ausgeleuchtet oder gibt es schwer einsehbare Ecken?
  • Sind die Küchenmöbel und Küchengeräte in greifbarer Höhe?
  • Sind die Lichtschalter und Steckdosen weitestgehend griffbereit?
  • Welche Bewegungsfläche ist vorhanden: Ist es möglich, dass ein Rollstuhl oder Rollator gedreht werden kann (120 cm x 120 cm)?
  • Ist das Bad rutschsicher? Ist die Dusche begehbar und je nach dem auch die Badewanne? Ist die Toilette und das Waschbecken von der Höhe her verstellbar?
  • Gibt es Stolperfallen: Schwellen, kleine Stufen, Teppiche, Kabel?

In Bezug auf den Außenbereich oder die Außenlage sind die Fragen hilfreich:

  • Gibt es eine Rampe, d.h. ist die Wohnung ohne Stufen erreichbar?
  • Ist ein Aufzug oder Lift vorhanden?
  • Gibt es ein Geländer zum Festhalten?
  • Ist der Eingangsbereich gut ausgeleuchtet und somit überschaubar?
  • Ist die Eingangstür ohne Schwierigkeiten aufzuschließen?

 

Unabhängig von dem Grund, warum der Wohnraum angepasst werden muss, es ist wichtig, dies zu tun. Denn diese Änderung oder Anpassung an die individuelle Situation sorgt für mehr Sicherheit und Selbstbestimmtheit im Alltag. Auch im fortgeschrittenen Alter oder aufgrund anderer Einschränkung möchte man sich so frei und eigenständig wie möglich in der eigenen Wohnung bewegen können.  Oftmals ist das jedoch in vielen Bauten nicht möglich, da viele Wohnungen älteren Baujahres oder auch die Häuser nicht barrierefrei sind. Damit man aber im Alter oder mit einer Behinderung weiterhin die Möglichkeit hat, trotz Pflegebedürftigkeit o.ä. im eigenen Heim wohnen zu können, müssen diese Barrieren abgebaut werden.

nowiBAU – Ihr Weg zu Ihrem Zuhause

Die Wohnbedürfnisse können sich mit zunehmendem Alter oder durch andere Ereignisse verändern. Welche Möglichkeiten es gibt und welches Wohnkonzept für Ihre Bedürfnisse das Beste ist, dazu beraten wir Sie gerne. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie dabei, Ihre perfekte Wohnumgebung zu gestalten.

 

Quelle:

Aktion Das sichere Haus (DSH)

Sozialverband VdK Deutschland